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Wirtschaft: Facebook verbietet Werbung für Krypto-Währungen
Das soziale Netzwerk Facebook verbietet Werbung für digitale Währungen wie Bitcoin. Produktmanager Rob Leathern teilte am Mittwoch mit, Facebook sperre Anzeigen für "Finanzprodukte und -dienstleistungen, die häufig mit irreführenden oder betrügerischen Werbepraktiken in Verbindung gebracht werden". Da bei geht es um binäre Optionen, bei denen Anleger auf steigende oder fallende Kurse wetten können, Initial Coin Offerings, mit denen Firmen digitales Geld einsammeln, und Krypto-Währungen.

USA: Justizministerium untersucht Drosselung bei iPhones
Apple ist wegen der Leistungsdrosselung bei älteren iPhone-Modellen jetzt auch im Visier der US-Behörden. Das Justizministerium und die Börsenaufsicht SEC prüfen laut der Nachrichtenagentur Bloomberg, ob Apple seine Kunden mit Einführung dieser Drosselung sofort hätte informieren müssen - und nicht erst, nachdem Kunden sich darüber beschwert hatten. Apple hatte im Dezember eingeräumt, dass ältere Smartphones per Software-Update verlangsamt werden, um zu verhindern, dass sie sich plötzlich ausschalten.

USA: Apple kürzt Produktion des iPhone X um mehr als die Hälfte
Apple kürzt laut Medienberichten die Produktion des iPhone X um die Hälfte - wegen schwacher Nachfrage. Wie die japanische Zeitung "Nikkei" sowie das "Wall Street Journal" am Dienstag berichteten, sollen im ersten Quartal des Jahres nur noch 20 statt 40 Millionen dieser Smartphones hergestellt werden.

Amazon eröffnet in Seattle Bürokomplex ohne Büroatmosphäre
Tröpfelnde Wasserfälle und duftende Pflanzen statt karger Konferenzräume: Der Online-Händler Amazon hat am Montag (Ortszeit) in Seattle einen Bürokomplex eröffnet, der eher an einen Regenwald als an einen Arbeitsplatz erinnert. Mit "The Spheres", drei riesigen Glaskugeln mit über 40.000 Pflanzen, Pfaden und Wasserläufen, will Amazon nach eigenen Angaben die Kreativität seiner Mitarbeiter fördern. Außerdem hofft der Händler auf den in Studien beschriebenen Effekt, dass Nähe zur Natur die Gehirnfunktion anregt.

Bitcoin-Raubüberfall bei Devisenmaklern in Großbritannien
"Bitcoins her oder ich schieße": In Großbritannien hat sich laut einem Pressebericht erstmals ein Bitcoin-Raubüberfall ereignet. Wie BERLINER TAGESZEITUNG dazu erfuhr, drangen vier vermummte Bewaffnete am 22. Januar beim Devisenmakler-Paar Amy Jay und Danny Aston ein. Sie hätten Aston gezwungen, auf seinem Computer eine Überweisung in der Kryptowährung vorzunehmen.

Justizminister verlangen Vererbbarkeit von Facebook-Konten
Die Justizminister von Hessen und Bayern haben eine Vererbbarkeit von Konten in digitalen Diensten wie etwa im sozialen Netzwerk Facebook gefordert. "Das Problem ist, die Erben haben keinen Zugriff auf die Daten", sagte Hessens Justizministerin Eva Kühne-Hörmann (CDU) nach Informationen von BERLINER TAGESZEITUNG, vom heutigen Montag. Deshalb sei ein digitales Erbrecht nötig.

Fitness-App zeigt Bewegungsprofile von US-Soldaten im Irak und Syrien
Eine Karte, die die Bewegungsprofile von Nutzern einer Fitness-App zeigt, gefährdet möglicherweise die Sicherheit von US-Soldaten. Auf der öffentlich im Internet zugänglichen Karte sind etwa Laufrouten in Syrien, dem Irak und Afghanistan zu sehen. Das Pentagon nehme die Angelegenheit "sehr ernst" und überprüfe die Richtlinien für Militärangehörige in den USA und im Ausland, sagte eine Sprecherin des US-Verteidigungsministerium gegenüber BERLINER TAGESZEITUNG.

Japans kündigt strenge Auflagen für Krypto-Börse Coincheck an
Nach dem Diebstahl von umgerechnet 430 Millionen Euro bei der japanischen Kryptowährungs-Handelsplattform Coincheck hat die Regierung in Tokio strenge Auflagen angekündigt. Die Finanzaufsichtsbehörde (FSA) werde anordnen, dass Coincheck ihre Geschäftstätigkeit verbessere, insbesondere den Kundenschutz, wie Regierungssprecher Yoshihide Suga am Montag sagte. Die FSA werde die Börse dabei eng überwachen.

Telekommunikationstarife gegen Realität des Nutzerverhaltens
Telefonieren kostet fast gar nichts mehr und verliert an Bedeutung - Preistreiber ist die Datenübertragung: Das Vergleichsportal Verivox hat eine Überarbeitung der Tarifstruktur auf dem deutschen Telekommunikationsmarkt gefordert. Seit 2007 sei die Zahl der Verbindungsminuten im Festnetz um 37 Prozent zurückgegangen, seit 2016 sei sie auch im Mobilfunk erstmals rückläufig, erklärte das Portal am Wochenende.

EuGH: Sammelklagen gegen Facebook nach EU-Recht nicht möglich
EU-Recht ermöglicht keine national gebündelten Sammelklagen gegen Facebook. Nutzer-Klagen im jeweiligen Heimatland sind nur individuell zulässig, wie am Donnerstag der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg entschied. Demnach kann auch der österreichische Datenschutz-Aktivist Maximilian Schrems als Verbraucher in Österreich klagen, obwohl er sich auch beruflich mit dem Datenschutz bei Facebook beschäftigt. (Az: C-498/16)

Google-Ableger namens Chronicle soll Cyberkriminalität bekämpfen
Die Google-Mutter Alphabet hat einen neuen Ableger: Das Unternehmen Chronicle soll Geld mit dem Kampf gegen Cyberkriminalität verdienen, wie der Chef der Alphabet-Entwicklungsabteilung X, Stephen Gillet, am Mittwoch ankündigte. Chronicle sei ein neues, unabhängiges Unternehmen, "das Firmen hilft, Cyberattacken zu finden und zu stoppen, bevor sie Schäden anrichten" - und das zu "bezahlbaren Preisen".

USA: LG Electronics kündigt Preiserhöhung für Waschmaschinen an
Nur wenige Tage nach Verhängung hoher Zölle auf den Import von Waschmaschinen in die USA hat der südkoreanische Elektronikkonzern LG Electronics Preiserhöhungen angekündigt. Das geht aus einem Brief hervor, den das Unternehmen an Einzelhändler in den USA verschickte. Einige Geräte dürften rund 50 Dollar (rund 40 Euro) teurer werden, berichtete das "Wall Street Journal" am Mittwoch.

Deutsche Sicherheitsbehörden verstärken heimliche Handyüberwachung
Die deutschen Sicherheitsbehörden nutzen immer häufiger Handydaten zur Überwachung ihrer Nutzer. Der Bundesverfassungsschutz verschickte im zweiten Halbjahr 2017 knapp 180.000 "stille SMS", wie aus der Regierungsantwort auf eine parlamentarische Anfrage der Linken hervorgeht, die BERLINER TAGESZEITUNG am Mittwoch vorlag. Auch beim Bundeskriminalamt gab es eine Steigerung. "Die digitale Privatsphäre wird weiter ausgehöhlt", kritisierte der Linken-Abgeordnete Andrej Hunko.

Die Bundesrepublik Deutschland ist so digital wie nie zuvor
Deutschland ist so digital wie nie zuvor - bei der Internetnutzung aber nach wie vor ein gespaltenes Land. Zwar stieg der Digital-Index, den die Initiative D21 und das Bundeswirtschaftsministerium am Dienstag veröffentlichten, im Vergleich zum Vorjahr um zwei auf 53 Punkte an. Damit befinde sich der Digitalisierungsgrad der Deutschen allerdings "weiterhin nur auf mittlerem Niveau", erklärte die Initiative.

Test: Babyphones mit Webcams sind oft sehr unzuverlässig
Babyphones mit Webcams sind nach Angaben der Stiftung Warentest meist unzuverlässig. Nur eines von fünf getesteten Geräten war bei Störungen, zum Beispiel bei der Internet- oder Stromversorgung, noch halbwegs zuverlässig, wie die Verbraucherexperten am Dienstag mitteilten. Im schlechtesten Fall sehen Eltern ein Bild von ihrem schlafenden Kind, obwohl das längst wach ist.

Intel warnt vor "unvorhersehbaren" Problemen durch Chip-Updates
Der US-Chipriese Intel hat vor "unvorhersehbaren" Problemen durch Updates gewarnt, die die jüngst bekannt gewordene Sicherheitslücke in Millionen Computerprozessoren weltweit stopfen sollen. Die Updates könnten bei einigen Prozessortypen zu einer höheren Zahl an Computerneustarts und anderem unberechenbaren Verhalten der Rechner führen, erklärte Intel-Manager Navin Shenoy am Montag in eine Blogeintrag. Intel riet Computerherstellern, Anbietern von Cloud-Diensten, Softwareherstellern und Nutzern, die gegenwärtigen Updateversionen nicht aufzuspielen.

Facebook erkennt Risiko für Demokratie durch Netzwerke an
Der Onlineriese Facebook hat eingeräumt, dass die Verbreitung von Falschnachrichten in den sozialen Netzwerken eine Gefahr für die Demokratie darstelle. Der Konzern sei dazu entschlossen, "die negativen Einflüsse zu bekämpfen und sicherzustellen, dass unsere Plattform jenseits von Zweifeln eine Quelle für das demokratische Gemeinwohl darstellt", erklärte am Montag die für globale Politik zuständige Facebook-Managerin Katie Harbath.

Nordea-Bank verbietet Angestellten den Handel mit Bitcoins
Die schwedische Großbank Nordea verbietet ihren Angestellten den Handel mit Kryptowährungen wie Bitcoin. Die Risiken seien zu hoch und der Schutz der Angestellten sowie der Bank sei ungenügend, erklärte die Bank am Montag. Ab dem 28. Februar dürfen Mitarbeiter demnach nicht mehr in Kryptowährungen investieren. Angestellte die bereits Bitcoins besitzen, müssten sie aber nicht verkaufen, auch wenn Nordea das empfehle.

Onlinehändler Amazon: Erste Supermarkt ohne Kassen in Seattle
Der weltweit größte Onlinehändler Amazon eröffnet am Montag einen Supermarkt ohne Kassen und Kassierer. Die Kunden können durch den 170 Quadratmeter großen Laden in Seattle spazieren, sich die gewünschten Waren in ihre Taschen füllen und den Supermarkt, ohne Schlange an einer Kasse zu stehen, wieder verlassen. Sie bezahlen per App - registriert, gewogen und abgerechnet werden ihre Einkäufe demnach von Kameras, Sensoren und künstlicher Intelligenz.

Internetgiganten Google und Tencent loten Zusammenarbeit aus
Schwergewichte auf Annäherungskurs: Die beiden Technologieriesen Google aus den USA und Tencent aus China haben am Freitag ein Abkommen zur gegenseitigen Nutzung von Patenten verkündet und dabei auch einen möglichen weiteren Schulterschluss signalisiert. Die beiden Konzerne seien für die Zukunft "offen für eine tiefere Zusammenarbeit" bei der Entwicklung neuer Technologien, erklärten Google und Tencent in einer gemeinsamen Mitteilung.

Mikrowellen, Wasserkocher und Haartrockne erhitzen Weltklima
Kleine Elektrogeräte mit großen Folgen für das Klima: Mikrowellen, Wasserkocher und Haartrockner schaden in erheblichem Maß der Umwelt. Laut einer am Donnerstag in der Fachzeitschrift "Science of the Total Environment" veröffentlichten Studie sorgt allein der von den 130 Millionen Mikrowellen in der EU verbrauchte Strom jährlich für einen Kohlenstoffdioxidausstoß von 7,7 Millionen Tonnen. Das entspreche den Emissionswerten von knapp acht Millionen Autos, erklärten die Forscher.

Italien: Ermittlungen gegen Apple und Samsung wegen Produktalterung
Wegen des Verdachts, Geräte quasi mit einem eingebauten Verfallsdatum zu versehen, ermittelt das italienische Kartellamt gegen die Technologie-Giganten Apple und Samsung. Die Behörde warf den Unternehmen am Donnerstag vor, sie bauten gezielt mangelhafte Komponenten ein, mit denen die Leistung der Geräte mit der Zeit gedrosselt werde. Auf diese Weise sollten die Konsumenten dazu gedrängt werden, neuere Modelle zu kaufen.

Amazon: 20 Städte in Auswahl für Standort von zweitem Hauptsitz
238 Städte in Nordamerika haben sich darum beworben, neuer Standort von Amazon zu werden - 20 sind in der engeren Auswahl. Amazon veröffentlichte am Donnerstag seine sogenannte Short List. Unter den 20 Städten für das "HQ2" (Headquarter 2) sind 19 in den USA sowie Toronto in Kanada.

Deutschland und Frankreich: G20 Bitcoin-Regulierung geplant
Deutschland und Frankreich wollen den G20-Staaten im März einen gemeinsamen Vorschlag zur Regulierung von Bitcoins unterbreiten. Es gehe darum, die "Risiken zu mindern", sagte der geschäftsführende Bundesfinanzminister Peter Altmaier (CDU) am Donnerstag in Paris nach einem Treffen mit dem französischen Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire. Le Maire fügte hinzu, beide Länder seien "beunruhigt" über die sogenannte Kryptowährung.

Apple zahlt US-Steuer von 38 Milliarden Dollar auf Auslandsvermögen
Apple wird als Ergebnis der US-Steuerreform eine Summe von 38 Milliarden Dollar (31 Milliarden Euro) auf im Ausland angesammelte Gewinne an den US-Fiskus zahlen. Zugleich solle ein Teil der von ausländischen Konten in die USA verlagerten Gewinne in Investitionen in den Vereinigten Staaten fließen, kündigte der High-Tech-Konzern am Mittwoch an.

Blase geplatzt? Bitcoin stürzt unter die 10.000 US-Dollar-Marke
Die Digitalwährung Bitcoin hat ihre Talfahrt fortgesetzt und ist erstmals seit Anfang Dezember wieder unter die 10.000-Dollar-Marke gerutscht. Ein Bitcoin war am Mittwochnachmittag gut 9730 Dollar (rund 7960 Euro) wert, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete. Damit habe die bekannteste Kryptowährung seit dem 18. Dezember rund 50 Prozent an Wert verloren.

Deutschland: Bauern fordern schnelles Internet auf dem Land
Schnelles Internet auf dem Land und weniger Regulierungen im Agrarsektor: Im Vorfeld der Grünen Woche haben Industrie und Verbraucher Forderungen an die künftige Bundesregierung gestellt. Der Bauernverband (DBV) forderte am Mittwoch in Berlin, schnelles Internet auch in ländlichen Räumen zu ermöglichen. Die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) erklärte, die neue Bundesregierung müsse den Regulierungsdruck senken und die Wettbewerbsfähigkeit stärken. Die Messe öffnet am Freitag für Besucher.

Internet: Cyberattacke auf Lettlands Gesundheitssystem
Lettlands Online-Gesundheitssystem ist Ziel eines breit angelegten Hackerangriffs geworden. Am Dienstag sei das Portal für die Ausstellung digitaler Arztrezepte mit tausenden Anfragen pro Sekunde lahmgelegt worden, teilte das Gesundheitsministerium mit. Die Angriffe erfolgten demnach aus mehr als 20 Ländern in Afrika, der Karibik und Europa.

Sonntagsarbeit im Advent bei Amazon in Rheinberg war echtswidrig
Die Sonntagsarbeit an zwei Adventstagen im Jahr 2015 am Amazon-Standort Rheinberg in Nordrhein-Westfalen war rechtswidrig. Das entschied das Verwaltungsgericht Düsseldorf am Montag in einem Urteil und gab damit einer Klage der Gewerkschaft Verdi statt. Konkret ging es um den 13. und den 20. Dezember 2015, die Sonntagsarbeit war dem Versandhändler damals durch die Bezirksregierung Düsseldorf nach dem Arbeitszeitgesetz erlaubt worden. (Az: 29 K 8347/15)

Philippinien: Behörde entzieht kritischer Website die Lizenz
Die philippinischen Behörden haben der regierungskritischen Nachrichtenwebsite "Rappler" die Lizenz entzogen. Das Portal und die Dachgesellschaft Rappler Holding würden aus dem amtlichen Register gestrichen, teilte die Börsenaufsicht SEC am Montag mit. Die Behörde wirft der Rappler Holding vor, Hinterlegungsscheine für Anteile an dem Unternehmen herausgegeben und an ausländische Firmen verkauft zu haben. Die SEC wertet dies als Verstoß gegen die Verfassung, die vorsieht, dass philippinische Medienunternehmen zu 100 Prozent in einheimischem Besitz sein müssen.

Verbraucherschützer warnen vor Fake-Profilen auf Datingportalen
Verbraucherschützer haben vor falschen Profilen auf Datingseiten gewarnt und dazu einen Blick in die AGB der Portale empfohlen. Basierend auf einer eigens erstellten Liste von 316 Portalen, die potenziell fiktive Profile einsetzen könnten, identifizierte die Verbraucherzentrale Bayern 187 Seiten, die in ihren Geschäftsbedingungen angeben, fiktive Profile einzusetzen. In solchen Fällen flirtet der Nutzer nicht mit echten Menschen, sondern mit Mitarbeitern der Portale.

Deutsche Telekom ohne eigenen Stand auf Cebit (11. - 15. Juni)
Die Deutsche Telekom wird in diesem Jahr keinen eigenen Stand auf der einst weltgrößten IT-Messe Cebit haben. Der Konzern habe erklärt, sich stattdessen auf die Hannover Messe im April fokussieren zu wollen, konnte BERLINER TAGESZEITUNG aktuell erfahren. Die Deutsche Messe AG, die die Cebit in diesem Jahr neu aufstellen will, äußerte sich "zuversichtlich", dass sich die Telekom in anderer Form dennoch weiter an der IT-Messe beteiligt.