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Indiens Premier Modi hat doppelt so viele Anhänger bei Facebook wie Trump
Twitter-König Donald Trump ist bei Facebook bei weitem nicht die Nummer eins: In dem sozialen Netzwerk hat Indiens Premierminister Narendra Modi fast doppelt so viele Anhänger wie der US-Präsident, wie die internationale Werbeagentur Burson-Martsteller am Mittwoch mitteilte. Sie wertete die Facebook-Auftritte von 650 Staatsoberhäuptern, Regierungschefs und Außenministern von Januar 2017 bis Ende Februar 2017 aus.

US-Unterhaltungskonzern Disney kündigt Gratis-App mit Videoinhalten an
Der US-Unterhaltungskonzern Disney führt eine kostenlose Video-App ein, die sich an die wichtige Werbezielgruppe der jungen Erwachsenen richtet. Die Anwendung soll Oh My Disney heißen und ist eine Abwandlung der gleichnamigen Internetseite, die kurze Videos aus dem Disney-Imperium und Textinhalte anbietet, wie das Unternehmen am Dienstag (Ortszeit) mitteilte. Die App soll im Sommer kommen.

Apple steigert seinen Quartalsgewinn und beschenkt seine Aktionäre
Der US-Technologiekonzern Apple vermeldet erneut ein bestes Quartal seiner Unternehmensgeschichte und beschenkt seine Aktionäre. Von Januar bis Ende März steigerte Apple den Gewinn im Vergleich zum Vorjahresquartal um rund 25 Prozent auf 13,82 Milliarden Dollar (11,52 Milliarden Euro), wie das Unternehmen aktuell mitteilte. Der Umsatz legte um 15,6 Prozent auf knapp 61,2 Milliarden Dollar zu. Apple werde über einen Aktienrückkauf 100 Milliarden Dollar an die Anteilseigner ausschütten und zudem die Dividende um 16 Prozent erhöhen, kündigte Apple-Chef Tim Cook an.

China: Internetplattform zensiert beliebte Kinderserie "Peppa Wutz"
Eine chinesische Videoplattform hat rund 30.000 Ausschnitte aus der beliebten britischen Zeichentrick-Kinderserie "Peppa Wutz" gelöscht. Die Plattform Douyin habe die BBC-Serie mit einem Schwein in der Hauptrolle zensiert, weil sie der Jugend schade, erfuhr BERLINER TAGESZEITUNG aktuell. Auf der Zensurliste stehen demnach außerdem Sex- und Nacktvideos sowie Aufnahmen, auf denen als Frauen verkleidete Männer zu sehen sind.
WhatsApp-Mitbegründer Jan Koum verlässt Facebook Konzern
Der Mitbegründer des Messenger-Dienstes WhatsApp, Jan Koum, verlässt den Mutterkonzern Facebook. Es sei Zeit für ihn weiterzuziehen und persönliche Interessen zu verfolgen, teilte Koum am Montag auf seiner Facebookseite mit. US-Medienberichten zufolge könnte ein Streit mit Facebook über den Schutz von Nutzerdaten zu Koums Entscheidung beigetragen haben, seine Position als Führungskraft bei dem Unternehmen aufzugeben.

"Die Simpsons" ist die US-Fernsehserie mit den meisten Episoden
Die Zeichentrickserie "Die Simpsons" ist jetzt die US-Fernsehserie mit den meisten Episoden: Mit der am Sonntag ausgestrahlten 636. Folge lief die Serie des Senders Fox der Western-Serie "Gunsmoke" (dt. Rauchende Colts) den Rang ab. Diese hatte 1975 nach 20 Jahren mit Folge 635 geendet. "Die Simpsons" haben noch einen Vertrag bis mindestens 2019 - damit ist der 1989 gestarteten Erfolgsserie ihr 30. Jubiläum sicher.
US-Konzern Amazon beherrscht den Online-Handel in Deutschland
Der US-Konzern Amazon beherrscht den Onlinehandel in Deutschland. Einer Studie des Handelsverbands Deutschland (HDE) zufolge entfielen im vergangenen Jahr auf die deutsche Tochter des Unternehmens 46 Prozent des gesamten Umsatzes im Internet, wie BERLINER TAGESZEITUNG aktuell erfuhr. Demnach dürfte der Nettoumsatz im deutschen Onlinehandel im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent auf 53,6 Milliarden Euro steigen.
Gegenwind für Emmanuel Macrons Pläne zu Steuer auf Internet-Konzerne
Die Pläne von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron zur stärkeren Besteuerung von Digitalkonzernen wie Google und Facebook stoßen in der EU auf Widerstand: Beim Treffen der EU-Finanzminister am Samstag in Sofia meldeten mehrere Länder Bedenken gegen einen europäischen Alleingang an. Luxemburg warnte auch vor einer Verschärfung des Handelsstreits mit US-Präsident Donald Trump. Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) schwieg in der Ministerrunde zu dem Thema.Die EU-Finanzminister berieten am Samstag erstmals über einen Vorschlag der EU-Kommission zu der Internet-Steuer vom März. Er sieht als kurzfristige Lösung vor, grenzüberschreitend tätige Digitalkonzerne in der EU nicht mehr nach Gewinn, sondern nach Umsatz zu besteuern. Grund ist, dass die Unternehmen sich in Europa weitgehend dem Fiskus entziehen, weil sie in den Ländern ihrer Kunden physisch nicht mit Filialen präsent sind.EU-Wirtschaftskommissar Pierre Moscovici verwies darauf, dass die Digitalkonzerne "weniger als die Hälfte" der Steuern zahlen, die normale Unternehmen in Europa entrichten. Auch die Internetriesen müssten "ihren fairen Steueranteil zahlen".Frankreich hatte im vergangenen Jahr die Initiative für die stärkere Besteuerung der Internetriesen ergriffen, die Macron als "blinde Passagiere" der Weltwirtschaft kritisiert. Deutschland hatte sich der Forderung angeschlossen. Beschlossen werden müsste das Vorhaben einstimmig, so ist es bei Steuerfragen vorgesehen.

US-Online-Händler Amazon verdoppelt seinen Quartalsgewinn
Der US-Online-Händler Amazon hat seinen Gewinn zu Jahresbeginn mehr als verdoppelt. Im ersten Quartal dieses Jahres lag der Gewinn des Konzerns bei 1,6 Milliarden Dollar (1,3 Milliarden Euro), der Umsatz stieg auf 51 Milliarden Dollar. Vor allem das Cloud-Computing hat der Unternehmenstochter Amazon Web Services (AWS) starkes Wachstum beschert.
Spielekonsole Switch sorgt für massiven Gewinnplus bei Nintendo
Die Spielekonsole Switch hat Nintendo ein Gewinnplus beschert: Im Geschäftsjahr bis Ende März stieg der Gewinn des japanischen Konzerns um rund 36 Prozent auf knapp 140 Milliarden Yen (1,04 Milliarden Euro), wie Nintendo am Donnerstag mitteilte. Der Umsatz verdoppelte sich auf 1,05 Billionen Yen. Seit der Einführung im März 2017 verkaufte Nintendo 15,05 Millionen Spielekonsolen und damit mehr als erwartet.
Twitter macht zweites Quartal in Folge einen Gewinn
Der geschäftliche Erfolg von Twitter scheint sich zu verfestigen: Zu Beginn des Jahres machte der Kurzbotschaftendienst das zweite Quartal in Folge Gewinn, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Im ersten Quartal 2018 stand unter dem Strich eine Summe von 61 Millionen Dollar (rund 50 Millionen Euro). Twitter hatte zum Jahresende 2017 erstmals überhaupt in seiner Firmengeschichte einen Quartalsgewinn eingefahren. Der Aktienkurs hat sich binnen eines Jahres verdoppelt.
Messagingdienst Whatsapp erhöht Mindestalter für Nutzung auf 16 Jahre
Der Messagingdienst Whatsapp erhöht sein Mindestalter für die Benutzung in der Europäischen Union auf 16 Jahre. Die Neuerung hänge mit der Umsetzung der Datenschutz-Grundverordnung der EU zusammen, die am 25. Mai in Kraft tritt, teilte das US-Unternehmen auf seiner Internetseite mit. Bislang liegt das Mindestalter bei 13 Jahren - so soll es außerhalb der EU auch bleiben.
Steuer-Einigung von Apple und Irland stößt auf positive Reaktionen
Die Einigung zwischen dem US-Technologiekonzern Apple und Irland über die Rückzahlung von Steuern in Milliardenhöhe ist bei den Grünen im Europaparlament auf ein positives Echo gestoßen. "Europa wirkt im Kampf gegen Steuervermeidung", erklärte der Finanzexperte der Grünen-Fraktion im Europaparlament, Sven Giegold, am Mittwoch. Apples Rückzahlung sei ein "Erfolg für die Steuergerechtigkeit".
Streamingdienst Spotify stellt verbesserte Version seines Gratisangebots vor
Der Streamingdienst Spotify baut sein Gratisangebot aus und setzt damit der harten Konkurrenz etwas entgegen: Nutzer der kostenlosen Variante können künftig einzelne Lieder aus 15 personalisierten Playlists direkt abspielen und so oft hören, wie sie wollen, wie das schwedische Unternehmen am Dienstag in New York mitteilte. Bislang konnten Gratisnutzer nur per Zufallsmodus Musik hören. Nun können sie die Playlists auch mitgestalten.
Datenschutz: Kartellamt sieht Sammlung von Daten bei Facebook kritisch
Das Bundeskartellamt hat eine Warnung an Facebook hinsichtlich des Datenschutzes formuliert. "Wir sind der Auffassung, dass Ausmaß und Gestaltung der Datensammlung und Verwendung gegen zwingende Datenschutzwertungen verstoßen und missbräuchlich sind", sagte Bundeskartellamtschef Andreas Mundt nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem Interview vom Mittwoch. Facebook sei nach bisheriger Einschätzung der Wettbewerbsbehörde marktbeherrschend. Ein solches Unternehmen unterliege strengeren Anforderungen als ein Unternehmen in einem funktionierenden wettbewerblichen Umfeld.

Streamingdienste sorgen für weiter wachsende Umsätze der Musikindustrie
Die Streamingdienste bescheren der Musikindustrie auch weiterhin steigende Umsätze. Wie der internationale Musikindustrie-Verband IFPI am Dienstag mitteilte, stieg der Umsatz aus Musikaufnahmen im vergangenen Jahr um 8,1 Prozent auf 17,3 Milliarden Dollar (14,1 Milliarden Euro). Es war das dritte Erfolgsjahr in Folge: 2015 waren die Umsätze erstmals seit 1998 wieder deutlich gewachsen. Die Umsätze der Zeiten vor dem Internet seien aber weiter unerreicht, betonte IFPI-Chefin Frances Moore.
SPD-Chefin Nahles kritisiert Preisvergabe an Amazon-Chef Bezos in Berlin
Die SPD-Vorsitzende Andrea Nahles hat die Verleihung des sogenannten Axel Springer Awards an Amazon-Chef Jeff Bezos scharf kritisiert. Bezos bekomme den Preis für besonders innovatives Unternehmertum - "dieses zeigt sich vor allem darin, dass er Weltmeister im Steuervermeiden ist", sagte Nahles am Dienstag in Berlin. Vor allem aber seien die Arbeitsbedingungen bei Amazon schlecht. Daher werde sie am Abend an der Protestkundgebung der Gewerkschaft Verdi gegen die Preisverleihung teilnehmen.Es gehe darum anzuprangern, dass der Onlinehändler Amazon Gewinne und Verluste "so geschickt miteinander global verrechnet, dass die Gewinne in Steueroasen landen", sagte Nahles. An den Standorten von Amazon in Deutschland gebe es zudem immer wieder Auseinandersetzungen, "weil Arbeitsbedingungen schlecht sind und ein Tarifvertrag verweigert wird". Das sei "nicht hinnehmbar und verdient keinen Preis". Mehrere hundert Amazon-Beschäftigte aus ganz Deutschland wollen am Abend gegen die Preisverleihung protestieren, auch aus Polen werde eine Delegation erwartet, teilte Verdi mit. Zu den Rednern gehören auch der Gewerkschaftsvorsitzende Frank Bsirske und Linken-Chef Bernd Riexinger. Der Linken-Abgeordnete Pascal Meiser kritisierte die Preisverleihung als "blanken Zynismus". Der Geschäftserfolg des Unternehmens gründe auf "Lohndumping, permanenter Kontrolle am Arbeitsplatz und Steuerflucht".Verliehen wird der Axel Springer Preis an herausragende Persönlichkeiten, die "außergewöhnlich innovativ sind, neue Märkte schaffen und Märkte verändern, Kultur formen und sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung stellen". Vorherige Preisträger sind Facebook-Chef Mark Zuckerberg und Timothy Berners-Lee, der Begründer des Internets.
Facebook-Nutzer können gegen Löschung von Beiträgen vorgehen können
Facebook-Nutzer sollen künftig nicht nur Einspruch gegen die Löschung von Profilen und Seiten, sondern auch von einzelnen Beiträgen erheben können. Die Facebook-Verantwortliche Siobhan Cummiskey sagte nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG am Dienstag, durch die Neuerung könnten Nutzer "eine zweite Meinung" einfordern, wenn sie fänden, dass Facebook mit der Löschung einen Fehler gemacht habe. Die entsprechenden Buttons würden im Laufe des Jahres eingeführt.
Niedersächsische Regierung stellt halbe Milliarde Euro für Breitbandnetze bereit
Die niedersächsische Landesregierung will noch in diesem Jahr eine halbe Milliarde Euro für den Ausbau eines flächendeckenden Breitbandnetzes zum schnellen Internetzugang zur Verfügung stellen. Das teilte die Staatskanzlei in Hannover am Dienstag nach einer Sitzung des Kabinetts mit, bei der ein Gesetzentwurf für ein entsprechendes Sondervermögens beschlossen wurde. Der Landtag soll laut Regierung noch vor der Sommerpause zustimmen.
Facebook bescheinigt sich "Fortschritte" im Kampf gegen Extremismus
Das Online-Netzwerk Facebook hat Erfolge seines verstärkten Kampfs gegen islamistische Propaganda unter seinen Nutzern verkündet: In den ersten drei Monaten dieses Jahres seien 1,9 Millionen Beiträge mit Propaganda für die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) oder das Netzwerk Al-Kaida gelöscht worden, teilten die Facebook-Manager Monika Bickert und Brian Fishman aktuell mit. Das seien fast doppelt so viele wie im Vorquartal.
Google-Mutter Alphabet steigert Gewinn im ersten Quartal 2018 erheblich
Die Google-Mutter Alphabet hat im ersten Quartal des Jahres einen Gewinn von 9,4 Milliarden Dollar (7,6 Milliarden Euro) erzielt. Das teilte der Technologieriese am Montag mit. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Gewinnanstieg von mehr als 70 Prozent. Das Ergebnis liegt deutlich über den Erwartungen und ist vor allem auf das Wachstum im Bereich der digitalen Werbung zurückzuführen.

Barley will mehr Datenschutz bei intelligenten Haushaltsgeräten
Hersteller von intelligenten Haushaltsgeräten sollen nach den Plänen von Verbraucherschutzministerin Katarina Barley (SPD) zu mehr Datenschutz verpflichtet werden. "Ein Kühlschrank darf erst einmal nur kühlen", sagte Barley nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview vom Montag. Wolle der Käufer weitere Funktionen wie etwa Kommunikation des Kühlschranks mit dem Supermarkt oder Pizzaservice, dann solle dies nur möglich sein, wenn der Besitzer die entsprechende Funktion aktiviere.
Gewerkschaft Verdi ruft zu massiven Streiks bei Amazon in Leipzig auf
Im Streit um eine Tarifbindung beim Onlinehändler Amazon hat die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi die Beschäftigten in Leipzig für Montag zum Streik aufgerufen. "Die Blockadehaltung der Amazon Geschäftsführung gegenüber der Aufnahme von Tarifverhandlungen treibt die Beschäftigten immer wieder zum Streik", erklärte Verdi-Streikleiter Thomas Schneider. Er warf dem Unternehmen vor, "sich Wettbewerbsvorteile auf dem Rücken der Mitarbeiter zu ergaunern".

Berlins Regierungschef Müller hält Digitales persönlich auf Abstand
Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) hält die fortschreitende Digitalisierung in seinem Alltag auf Abstand. "Meine Digitalisierung hält sich in Grenzen", sagte der Regierungschef aktuell bei einer Veranstaltung im Bundesrat, dessen Präsident er derzeit ist. Er versuche, "da auch ganz bewusst ein bisschen Distanz zu halten".

Amazon: Zahl der Prime-Nutzer übersteigt 100 Millionen Marke
Amazon hat erstmals die Zahl der Nutzer seines kostenpflichtigen Kundenbindungsprogramms Prime veröffentlicht. Nach Angaben von Amazon-Chef Jeff Bezos nutzten 2017 mehr als 100 Millionen zahlende Abonnenten den Dienst. Weltweit seien über fünf Milliarden Prime-Lieferungen verschickt worden, schrieb Bezos in einem am Mittwoch veröffentlichten Brief an die Aktionäre. Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Prime-Abonnenten demnach so stark wie nie zuvor.

BGH erklärt Werbeblocker im Internet für zulässig - Akz: I ZR 154/16
Der Bundesgerichtshof (BGH) prüfte, ob Werbelocker-Programme, die im Internet unerwünschte Werbung automatisch unterdrücken, wettbewerbswidrig sind. Verlage finanzieren ihre kostenlosen Online-Zeitungen mit Werbeeinnahmen und sehen in den Computerprogrammen wie Adblock Plus eine Gefahr für ihr Geschäftsmodell. Nach Prüfung ist das Anbieten von Werbeblockern im Internet ist zulässig. Dieses Urteil hat am Donnerstag der Bundesgerichtshof (BGH) verkündet. Auch bei Newsangeboten im Netz darf die Werbung herausgefiltert werden.
Facebook beginnt mit Umsetzung neuer Datenschutzregeln nach EU-Recht
Angesichts des Skandals um den millionenfachen Missbrauch von Nutzerdaten will Facebook den Datenschutz verbessern. Diese Woche werde Facebook damit beginnen, die neue EU-Gesetzgebung zum Datenschutz für alle Nutzer umzusetzen, kündigte Konzern am Mittwoch an. Unter anderem können Nutzer demnach das Gesichtserkennungsprogramm deaktivieren."Jeder - egal, wo er lebt - wird aufgefordert werden zu überprüfen, wie Facebook seine Daten nutzt", erklärte das Unternehmen. Demnach können Facebook-Nutzer künftig auch wählen, welche Werbung sie angezeigt bekommen wollen. Zudem sollen die Nutzer nochmals darüber entscheiden, ob sie ihre politischen und religiösen Haltungen auf ihrem Profil teilen. Das Online-Netzwerk hatte bereits am Montag in ganzseitigen Werbeanzeigen in überregionalen Tageszeitungen in mehreren europäischen Ländern für die Datenschutz-Grundverordnung geworben, die am 25. Mai in Kraft tritt. Sie macht Internet-Firmen europaweit gültige Vorgaben für die Speicherung und den Schutz von Daten - und macht es Nutzern leichter, gegen Missbrauch vorzugehen.
Amazon verbucht 46 Prozent der Onlline-Umsätze in Deutschland für sich
Der US-Onlinehändler Amazon kann einer Studie des IFH Köln zufolge in Deutschland fast die Hälfte der Online-Umsätze verbuchen. Der Marktanteil von Amazon, über Eigenhandel und den Marketplace zusammengenommen, betrage derzeit 46 Prozent, teilte das IFH am Dienstag mit. Ein weiterer großer Teil der Umsätze im Netz werde zudem von Amazon beeinflusst, weil Verbraucher dort zuvor nach Produktinformationen, Preisen, Kundenbewertungen oder Marken gesucht hätten.
US-Gericht: Sammelklage gegen Facebook wegen Gesichtserkennung
Facebook muss sich in den USA einer Sammelklage von Nutzern stellen, die sich durch das automatische Gesichtserkennungsprogramm des Online-Netzwerks in ihrer Privatsphäre verletzt sehen. Ein Gericht in San Francisco ließ nach aktuellen Informationen von BERLINER TAGESZEITUNG, eine entsprechende Klage gegen den Widerstand der Facebook-Anwälte zu. In dem Verfahren soll es um eine Funktion gehen, die Facebook 2010 eingeführt hatte: Sie überprüft Fotos, die Nutzer hochgeladen haben, und versucht, die Gesichter auf den Fotos den Namen von Nutzern zuzuordnen. Facebook macht den Nutzern dann Vorschläge, die Gesichter auf den Fotos entsprechend zu "taggen", also mit Namen zu versehen. In der EU war diese Funktion bereits 2012 aus Datenschutzgründen abgeschaltet worden. Die Kläger in den USA wenden nun ein, dass die Gesichtserkennung ohne ihr Einverständnis eingesetzt werde. Dies verstoße gegen ein Gesetz des US-Bundesstaats Illinois zum Schutz privater biometrischer Daten. US-Bundesrichter James Donato erklärte die Argumentation von drei Klägern aus Illinois nun für stichhaltig genug, um eine Sammelklage gegen Facebook zuzulassen. Der Klage können sich alle Bewohner von Illinois anschließen, von denen Facebook seit Juni 2011 ein Gesichtsfoto als Vorlage für die automatische Gesichtserkennungsfunktion gespeichert hat.Eine Facebook-Sprecherin kündigte als Reaktion auf die Entscheidung des Gerichts eine "energische Verteidigung" der Interessen ihres Konzerns an. Facebook sei weiterhin der Ansicht, dass die Klage ohne Grundlage sei. Den Nutzern sei die Möglichkeit gegeben, die Gesichtserkennung zu deaktivieren.
Netflix gewinnt Millionen Neukunden hinzu und steigert Quartalsgewinn
Netflix bleibt in der Erfolgsspur: Deutlich steigende Nutzerzahlen haben dem US-Streamingdienst im ersten Quartal ein sattes Gewinnplus beschert. Mehr als 7,4 Millionen neuer Abonnenten gewann Netflix in den ersten drei Monaten des Jahres hinzu, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahresquartal wuchs der Gewinn um mehr als 60 Prozent. Damit übertraf Netflix die Erwartungen der Anleger: Nachbörslich legten die Papiere des Online-Videodienstes um rund sechs Prozent zu.Der Gewinn im ersten Quartal betrug 290 Millionen Dollar (234 Millionen Euro). Der Umsatz stieg verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 43 Prozent auf 3,7 Milliarden Dollar - das ist der stärkste Zuwachs in der Unternehmensgeschichte.Insgesamt verzeichnet Netflix nun weltweit 125 Millionen Nutzer, darunter knapp 119 Millionen zahlende Abonnenten. Von den 7,4 Millionen Neukunden stammen knapp zwei Millionen aus den USA, der Rest aus anderen Ländern.
Datensakndal: Facebook wirbt für neue EU-Regeln zum Datenschutz
Angesichts des Skandals um den millionenfachen Missbrauch von Nutzerdaten geht Facebook in die Offensive. Am Montag schaltete das Online-Netzwerk ganzseitige Werbeanzeigen in überregionalen Tageszeitungen unter anderem in Deutschland und warb darin für die neue EU-Gesetzgebung zum Datenschutz, die Ende Mai in Kraft tritt. Diese bedeute "mehr Sicherheit für dich", schrieb Facebook in den Werbeanzeigen.Zu den Unternehmen, die durch die EU-Regeln zu mehr Datenschutz verpflichtet würden "gehört auch Facebook", betonte das Unternehmen. "Wie gesetzlich vorgesehen, werden wir dich bitten, zu überprüfen, wie wir deine Daten nutzen dürfen", schrieb Facebook. Nutzer würden zudem die Möglichkeit haben, "jederzeit" auf ihre Daten zuzugreifen, sie herunterzuladen oder sie zu löschen.Die vor zwei Jahren beschlossene Datenschutz-Grundverordnung gilt ab dem 25. Mai. Sie macht Internet-Firmen europaweit gültige Vorgaben für die Speicherung und den Schutz von Daten und macht es Nutzern leichter, gegen Missbrauch vorzugehen. Bei Verstößen drohen Internet-Unternehmen hohe Strafen.

Internet: Bürger geben online mehr Geld für Katze, Hund und Co. aus
Die Deutschen geben immer mehr Geld für Katze, Hund und Co. aus: Der Umsatz mit Heimtierprodukten aller Art im Einzelhandel stieg im vergangenen Jahr auf 4,16 Milliarden Euro, was einem Plus von 0,3 Prozent entsprach, wie der Zentralverband zoologischer Fachbetriebe (ZZF) und der Industrieverband Heimtierbedarf (IVH) am Donnerstag mitteilten. Hinzu kamen 580 Millionen Euro über den Online-Markt.Allein mit Fertignahrung wurden im Fach- und Lebensmitteleinzelhandel rund 3,2 Milliarden Euro Umsatz erzielt. Herrchen und Frauchen gaben vor allem mehr Geld für Hundefutter aus - der Umsatz lag hier bei knapp 1,4 Milliarden Euro. Das anhaltende Wachstum erklären die Verbände auch mit dem Trend zu kleineren Packungsgrößen.Das meiste Geld steckten Tierliebhaber in Katzenfutter. Mit fast 1,6 Milliarden Euro ging der Umsatz allerdings um 1,2 Prozent zurück. Umsatzeinbußen gab es auch beim Verkauf von Kleintierfutter über die Ladentheke, bei Zierfischfutter und Ziervogelfutter. Bei Wildvogelfutter wurde ein Umsatz von immerhin 98 Millionen Euro gemacht.