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Verbraucherschützer weisen Gefahr von Abmahnungen durch DSGVO zurück
Verbraucherschützer sind der Befürchtung eines massenhaften Abmahnungsmissbrauchs durch die neuen europäischen Datenschutzregeln entgegen getreten. "Bisher können wir keinen flächendeckenden Missbrauch beobachten", sagte der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), Klaus Müller, nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, aktuell in einem Interview. Im Bereich des Datenschutzes halte er auch nichts davon, "den Teufel an die Wand zu malen".
Paris: Macrons Gesetz gegen "Fake News" erstmals im Parlament
Ein umstrittener Gesetzesvorschlag gegen "Fake News" beschäftigte am gestrigen Donnerstag erstmals die französische Nationalversammlung. Präsident Emmanuel Macron will damit die Verbreitung von Gerüchten und Falschaussagen in Wahlkampfzeiten verhindern. Nach der Vorlage könnten Betroffene mit Hilfe eines Richters im Eilverfahren gegen Unwahrheiten vorgehen, die in sozialen Netzwerken verbreitet werden.
Datenskandal: Facebook gab Smartphone-Hersteller Zugriff auf Nutzerdaten
Facebook hat auch dem chinesischen Smartphone-Hersteller Huawei Zugriff auf die Daten seiner Nutzer gewährt. Der Internet-Konzern habe wie andere US-Technologieunternehmen mit Huawei und weiteren chinesischen Herstellern zusammengearbeitet, um Facebook mit deren Mobiltelefonen kompatibel zu machen, erklärte der zuständige Facebook-Manager Francisco Varela, nach aktuellen Informationen von BERLINER TAGESZEITUNG.
Unionsfraktion will teure DSGVO-Abmahnungen gesetzlich stoppen
Die Unionsfraktion im Bundestag will missbräuchliche Abmahnungen wegen vermeintlicher Verstöße gegen die neue Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) stoppen. "Bei der Umstellung auf die Erfordernisse des neuen Datenschutzrechts sind unbewusste Verstöße nicht gänzlich zu vermeiden", sagte die rechts- und verbraucherpolitische Sprecherin der Unionsfraktion, Elisabeth Winkelmeier-Becker (CDU), nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG. Dies dürfe nicht für eine teure Abmahnwelle missbraucht werden. "Die Politik ist gefordert, diesem Treiben schnell einen Riegel vorzuschieben."
Deutsche Roboterhersteller legen dank chinesischer Nachfrage stark zu
Deutsche Roboter sind begehrt - vor allem in China. Der Umsatz der Branche stieg vergangenes Jahr um 13 Prozent auf 14,5 Milliarden Euro - ein Rekord, wie der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) am Dienstag mitteilte. Wichtigster Wachstumsmarkt war die chinesische Elektroindustrie. Die Exporte dorthin stiegen um 60 Prozent und machen mittlerweile ein Siebtel des Gesamtumsatzes aus.

EuGH stärkt Rolle nationaler Behörden beim Datenschutz gegen Facebook
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat die Rolle nationaler Behörden beim Datenschutz im Online-Netzwerk Facebook gestärkt. Die Datenschutzbehörde des betroffenen Landes könne sowohl gegen den Betreiber einer sogenannten Fanpage als auch gegen dortige Facebook-Tochtergesellschaft vorgehen, entschied der EuGH in einem am Dienstag verkündeten Urteil. Der Seitenbetreiber sei gemeinsam mit Facebook für die Verarbeitung personenbezogener Daten verantwortlich. (Az. C-210/16)

Apple als Vorreiter will Facebook das Datensammeln erschweren
Der US-Technologiekonzern Apple will seine Nutzer besser gegen das massenhafte Sammeln ihrer Daten schützen - und stellt sich damit auch gegen das Online-Netzwerk Facebook. Apple kündigte am Montag neue Versionen seiner Betriebssysteme für iPhones und Mac-Computer an, die das sogenannte Tracking von Internetaktivitäten etwa über Facebooks "Gefällt mir"-Button erschweren sollen.

Continental verbietet Whatsapp und Snapchat auf Diensthandys
Aus Sorge über mögliche Verstöße gegen die neuen EU-Datenschutzregeln zieht der Autozulieferer Continental bei den Diensthandys seiner Mitarbeiter vorerst die Notbremse. Wie BERLINER TAGESZEITUNG am Dienstag erfuhr, untersagt das Unternehmen dort ab sofort die Nutzung von Diensten wie Whatsapp und Snapchat. Davon betroffen seien potenziell mehr als 36.000 Mobilgeräte.
Datenskandal: Neuer Wirbel um Daten-Praktiken von Facebook
Um den Umgang von Facebook mit Nutzerdaten gibt es neuen Wirbel. Wie BERLINER TAGESZEITUNG erfuhr, hat das Onlinenetzwerk seit Jahren den Herstellern von Smartphones weitreichenden Zugriff auf persönliche Daten gewährt. Über einen Zeitraum von zehn Jahren hinweg hätten mindestens 60 Gerätehersteller einen solchen Zugang bekommen. Zu diesen Unternehmen gehörten Apple, Amazon, BlackBerry, Microsoft und Samsung.

Apple muss Bedingungen für Schülerkurse in Deutschland ändern
Der Technologiekonzern Apple muss die Teilnahmebedingungen für Schülerkurse in seinen deutschen Läden überarbeiten. Wie der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) am Montag mitteilte, hatte der Konzern eine zu weitreichende Erlaubnis der Verwendung von Fotos und Filmaufnahmen gefordert. Nun gab das Unternehmen eine Unterlassungserklärung ab und verpflichtete sich, die Teilnahmebedingungen bis spätestens Sonntag zu ändern.
Internet: Telegram und Apple legen Streit um blockiertes Update bei
Der Messengerdienst Telegram und der Apple-Konzern haben ihren Streit um ein Update offenbar beigelegt. Telegram-Chef Pawel Durow dankte Apple und dessen Chef Tim Cook am Freitag im Kurzmitteilungsdienst Twitter dafür, dass Millionen Nutzer "trotz der jüngsten Rückschläge" nun die neueste Version erhalten könnten.

Google zieht sich aus umstrittenem Projekt mit US-Militär zurück
Nach monatelangen Protesten von Mitarbeitern will sich der Technologiekonzern Google Medienberichten zufolge aus der Zusammenarbeit mit dem US-Verteidigungsministerium im Bereich künstliche Intelligenz zurückziehen. Ein Verantwortlicher des US-Unternehmens habe gegenüber den Mitarbeitern am Freitag erklärt, Google werde ein Projekt für den Einsatz künstlicher Intelligenz bei Drohnen des US-Militärs nicht verlängern, erfuhr BERLINER TAGESZEITUNG von internen Kreisen.
Facebook verliert deutlich an Popularität unter den Teenagern
Facebook hat wachsende Probleme, junge Nutzer für sein Online-Netzwerk zu gewinnen. Die Zahl der Facebook-Nutzer im Alter zwischen 13 und 17 Jahren ging in den USA in den vergangenen Jahren deutlich zurück, wie eine am Donnerstag veröffentlichte Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Pew Research Center ergab. Demnach sind nur noch 51 Prozent der 13- bis 17-Jährigen mit diesem Netzwerk verbunden.
Mobiles: Weltweiter Smartphone-Verkauf in diesem Jahr rückläufig
Der weltweite Markt für Smartphones wird nach Einschätzung des US-Marktforschungsunternehmens IDC in diesem Jahr leicht schrumpfen und im kommenden Jahr wieder an Fahrt aufnehmen. Wie das IDC am Mittwoch mitteilte, wird ein Rückgang der Verkaufszahlen von 0,2 Prozent in diesem Jahr auf 1,462 Milliarden Geräte erwartet. Angetrieben durch erste 5G-kompatible Geräte ab dem zweiten Quartal rechnen die Marktforscher 2019 wieder mit einem Zuwachs von drei Prozent.
Uber will trotz neuer Regeln und Strafen weiter in der Türkei bleiben
Der Fahrdienstanbieter Uber hat sich am gestrigen Mittwochabend entschlossen gezeigt, trotz einer Verschärfung der Regeln für sein Geschäftsfeld weiter in der Türkei zu bleiben. Das US-Unternehmen erklärte im Kurzmitteilungsdienst Twitter, es wolle weiter zusammen "mit den relevanten Akteuren daran arbeiten, die Transportoptionen in der Türkei zu verbessern" und sei "entschlossen, langfristig als treuer Partner in der Türkei" zu bleiben.
Spanien: Verbraucherschützer kündigen Sammelklage gegen Facebook an
Facebook muss sich nun auch in Spanien einer Sammelklage von Nutzern wegen Verletzung ihrer Privatsphäre stellen. Die spanische Verbraucherschutzorganisation OCU kündigte aktuell an, sie werde den US-Megakonzern auf "mindestens 200 Euro" Schadenersatz je Nutzer verklagen. Facebook habe gegen den Datenschutz verstoßen, indem es nicht über die Nutzung von Daten informiert und keine Erlaubnis dazu eingeholt habe.
Luxemburg: Regierungschef gegen Zwischenlösungen bei Internetsteuer
In der Debatte um eine stärkere Besteuerung von Digitalkonzernen wie Google und Facebook hat der Luxemburger Regierungschef Xavier Bettel vor "kurzfristigen Zwischenlösungen" gewarnt. Er sei durchaus für eine "faire Besteuerung der Profite von Internetunternehmen", versicherte Bettel am Mittwoch im Europaparlament in Straßburg. Dies müsse aber im Einklang stehen mit der globalen Wettbewerbsfähigkeit der EU. Daher solle eine Lösung gemeinsam mit der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) gefunden werden.
USA: Firma stoppt Verkauf von Schulmassaker-Videospiel nach Kritik
Nach einer Welle der Empörung hat ein US-Unternehmen ein Videospiel zurückgezogen, bei dem Spieler ein Schulmassaker simulieren sollten. Das US-Softwareunternehmen Valve Corp. begründete die Entscheidung mit unlauterem Geschäftsgebaren der Firma Revived Games, die "Active Shooter" entwickelt hatte. Das Computerspiel sollte ursprünglich am 6. Juni auf den Markt kommen.

23-Jähriger wegen Hackerangriffs in USA zu fünf Jahren Haft verurteilt
Die US-Justiz hat einen 23-Jährigen wegen der Beteiligung an einem Hackerangriff auf den Internetkonzern Yahoo im Jahr 2014 zu einer Haftstrafe von fünf Jahren verurteilt. Zudem sieht eine Vereinbarung mit der Staatsanwaltschaft vor, dass der aus Kasachstan stammende Mann eine Strafzahlung leisten muss, die "all seinen verbliebenen Besitz" umfasst, wie das US-Justizministerium am Dienstag mitteilte. Die USA werfen ihm vor, im Auftrag von russischen Geheimagenten gehandelt zu haben.
DSGVO endlich in Kraft!
Die DSVGO der Europäischen Union ist seit Freitag (26.05.2018) anzuwenden. Die Verordnung hat das Ziel, den Umgang mit personenbezogenen Daten durch private Unternehmen und öffentliche Stellen im gesamten Gebiet der Europäischen Union zu vereinheitlichen. Dadurch soll zum einen der Datenschutz von Endverbrauchern geschützt und zum andern der Datenverkehr innerhalb des europäischen Binnenmarktes erleichtert werden. Welche Daten man zu welchem Zweck verwendet und erhebt, muss künftig im Gegensatz zur bisherigen Gesetzeslage viel deutlicher erklärt und dargelegt werden. Wer gegen diese Verordnung verstößt, dem blühen hohe Strafen, sehr hohe Strafen. Bemerkenswert ist, dass tatsächlich bei vielen Unternehmen, vor allem Medien - nach Überprüfung durch BERLINER TAGESZEITUNG, aktuell keine Tracker oder Ähnliches auf ihren Seiten platzieren. Mit der DSGVO dürften diese nur noch eingesetzt werden, solange die Nutzer dem ausdrücklich zugestimmt haben und in den Datenschutzrichtlinien aufgeführt ist, welche genutzt werden. Deutlich besser geschützt werden seit Freitag, 25. Mai 2018 sogenannte personenbezogene Daten - also alle Informationen, aus denen Rückschlüsse auf eine Person gezogen werden können. Dazu gehören Name, Anschrift, Mail-Adresse sowie Ausweisnummer und IP-Adresse. Auch die Daten von Kindern unterliegen einem besonderen Schutz. Bei unter 16-Jährigen etwa müssen die Eltern der Verarbeitung der Daten ausdrücklich zustimmen. Manche Dienste, wie etwa der Messenger-Dienst WhatsApp, haben sich daher entschieden, das Nutzungsalter gleich auf 16 Jahre anzuheben. Sofern also Medien, Zeitungen, Magazine, TV-Sendungen und Pressedienste den Namen, Fotos oder gar personenbezogene Informationen einer Person veröffentlicht haben oder in Zukunft veröffentlichen, können diese abgemahnt werden. In solchen Fällen drohen bis zu vier Prozent des Umsatzes vom Vorjahr beziehungsweise bis zu maximal 20 Millionen Strafe, was besonders bei Schmähkritik mancher Gazetten nun eine Freude für Geschmähte sein dürfte und eine Klagewelle gegen so manche sich selbst als "Leitmedium" bezeichnende Medium und deren vertretende Gesellschaften auslösen dürfte. Auch Google steht in diesem Fall besonders in der Pflicht, was ein Ablehnen von Löschforderungen wie üblich geschehen, nunmehr ausschließt und Google selbst ebenfalls für Verbreitungen von zu löschenden Informationen nach dem DSVGO haftbar macht. Vor diesem Hintergrund erhält die Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO) von BERLINER TAGESZEITUNG, als eines der besten Gesetze der neuerlichen Gegenwart, zum Schutz der Bürger, den positiven KNORKE Preis der Woche!
Onlinehandel: Finanzminister wollen Umsatzsteuerbetrug bekämpfen
Die Finanzminister der Länder wollen gegen den Umsatzsteuerbetrug beim Onlinehandel vorgehen. Auf ihrer Jahrestagung im niedersächsischen Goslar beschlossen sie am Freitag einen Gesetzentwurf, der die Betreiber von Onlinemarktplätzen stärker in die Pflicht nimmt. Nach groben Schätzungen gehen Deutschland durch den Umsatzsteuerbetrug beim Onlinehandel Einnahmen im dreistelligen Millionenbereich verloren.
Zuckerberg urteilt über deutsche Bürger: "Wegen Stasi empfindlich"
Facebook-Chef Mark Zuckerberg hat sich erdreistet über die deutschen Bürger zu urteilen, "die Deutschen sind wegen ihrer Erfahrungen mit der Stasi besonders empfindlich beim Thema Datenschutz". Auf der Technologie-Messe Vivatech in Paris sagte er: "Als deutscher Staatsbürger ist man besorgt, wegen der Stasi." Zuckerberg fügte bei seiner Rede am Donnerstagabend hinzu, das Thema sei in Europa noch frischer im Gedächtnis als in den USA oder anderswo.
DSGVO: Neue Datenschutzregeln treten endlich EU-weit in Kraft
Ab Freitag gelten in der Europäischen Union neue Regeln für den Datenschutz. Die Datenschutz-Grundverordnung macht Unternehmen und Organisationen europaweit gültige Vorgaben für die Speicherung von Daten. Kunden und Nutzer bekommen gleichzeitig mehr Möglichkeiten, gegen Missbrauch vorzugehen. Bei Verstößen drohen den Verursachern hohe Strafen von bis zu 20 Millionen Euro oder bis zu vier Prozent des weltweiten Jahresumsatzes.
Patentstreit: Samsung muss an Apple satte 533 Millionen Dollar zahlen
In einem seit Jahren andauernden Patentstreit ist der südkoreanische Elektronikhersteller Samsung zu einer Strafzahlung von 533 Millionen Dollar (454 Millionen Euro) an den US-Konkurrenten Apple verurteilt worden. Samsung müsse die Zahlung leisten, weil der Konzern das Design von Apples iPhone kopiert habe, urteilte die Jury eines US-Bundesgerichts am Donnerstag. Weitere fünf Millionen Dollar Entschädigung soll Samsung wegen Patentverletzungen bei iPhone-Funktionen zahlen.
Verbraucherschützer warnen vor Missbrauch bei E-Mails zur DSGVO
Verbraucherschützer haben vor E-Mails gewarnt, mit denen Betrüger im Windschatten der Umsetzung der neuen EU-Datenschutzregeln an sensible Informationen von Internetnutzern gelangen wollen. Da derzeit viele Unternehmen E-Mails an ihre Kunden schreiben, würden vermehrt sogenannte Phishing-Mails verschickt, um an die Nutzerdaten von Kunden von Amazon, Ebay, Paypal oder anderen Online-Shops und Banken zu kommen, erklärte die Verbraucherzentrale Brandenburg am Mittwoch.
USA: Kritik von Aclu an Amazon wegen Gesichtserkennungssystem
Die einflussreiche US-Bürgerrechtsorganisation Aclu und zahlreiche weitere Organisationen haben Amazon eindringlich aufgefordert, seine Gesichtserkennungstechnologie nicht mehr den Strafverfolgungsbehörden zur Verfügung zu stellen. In dem Brief an Unternehmenschef Jeff Bezos warnten die American Civil Liberties Union (Aclu) und mehr als 30 weitere Organisationen wie Human Right Watch am Dienstag vor enormen Schäden für die Demokratie durch den Amazon-Dienst Rekognition.
Facebook: Zuckerberg will sich im EU-Parlament für "Fehler" entschuldigen
Facebook-Chef Mark Zuckerberg will sich bei seiner Anhörung im EU-Parlament zur Affäre um die Weitergabe der Daten von Millionen Nutzern entschuldigen. In den vergangenen Jahren habe Facebook "nicht genug getan, um zu verhindern, dass die von uns entwickelten Instrumente auch dafür verwendet werden zu schaden", hieß es in einer von Facebook vorab verbreiteten Erklärung Zuckerbergs am Dienstag. "Das war ein Fehler, und es tut mir leid."
Reine PR-Show von Zuckerberg: Facebook bleibt Antworten absolut schuldig
Eine Entschuldigung und und viele offene Fragen: Facebook-Gründer Mark Zuckerberg hat am Dienstag im Europaparlament zur Affäre um den möglichen Missbrauch der Daten von Millionen Nutzern Stellung genommen. Der 34-Jährige wurde dabei von Vertretern der Fraktionen mit dutzenden Fragen bombardiert und lieferte letztlich wenig Antworten. EU-Parlamentspräsident Antonio Tajani zeigte sich insbesondere über die Möglichkeit der Manipulation künftiger Wahlen in Europa beunruhigt.

DSGVO: Garant für "Menschenwürde und Selbstbestimmungsrecht"
Als Garant für "Menschenwürde und Selbstbestimmungsrecht" hat die Bundesdatenschutzbeauftragte Andrea Voßhoff die neuen EU-Datenschutzregeln gelobt. Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) werde dafür sorgen, dass eine Digitalisierung gelinge, bei der der Mensch auch weiterhin im Vordergrund stehe, sagte sie am Dienstag in Berlin. Voßhoff warb dafür, den Datenschutz nicht als "Investitionshemmnis" zu beschimpfen, sondern im Gegenteil ein Geschäftsmodell daraus zu machen: Deutschland habe eine "Kernkompetenz im Datenschutz".
Google ist der beliebteste Arbeitgeber bei angehenden Informatikern
Informatikstudenten würden am liebsten bei Google arbeiten: Der US-Konzern mit Niederlassungen in Hamburg, München und Berlin landete bei der jährlichen Umfrage des Beratungs- und Marktforschungsunternehmen Trendence nach dem beliebtesten Arbeitgeber erneut mit großem Abstand auf dem ersten Platz. Der Autobauer BMW kam auf Platz zwei, der Software-Riese Microsoft auf Platz drei, wie Trendence am Dienstag mitteilte.

Netflix: Barack und Michelle Obama steigen als Filmproduzenten ein
Barack und Michelle Obama starten eine neue Karriere im Filmgeschäft. Der frühere US-Präsident und seine Frau unterzeichneten nach Angaben vom Montag einen langfristigen Vertrag mit dem Video-Streamingdienst Netflix, für den sie Serien, Firmen und Dokumentationen produzieren sollen. Wie viel Geld sie dafür bekommen, wurde nicht mitgeteilt. Das Vertragsvolumen dürfte viele Millionen Dollar umfassen.

CSU-Mittelstands-Union fordert Moratorium für EU-Datenschutzregeln
Die CSU-Mittelstands-Union hat ein vorläufiges Moratorium für die neuen EU-Datenschutzregeln gefordert. Datenschutz dürfe nicht dazu führen, "dass kleine und mittlere Betriebe oder ehrenamtlich geführte Vereine in einem gigantischen und noch dazu teuren Bürokratiewust versinken", erklärte der Vorsitzende Hans Michelbach am Freitag. Die gesetzliche Regelung zur Umsetzung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) müsse "dringend praxisorientiert nachgebessert werden" und bis dahin müsse ein Moratorium gelten.